Blog 2011

Fr

23

Dez

2011

Hemibagrus wyckii (Crystal Eyed Catfish) attackiert Algenmagneten

Hemibagrus wyckii

Neben diesem Standbild, das einen Hemibagrus wyckii (bzw. Crystal Eyed Catfish oder Black Devil Catfish) in Angriffsstellung zeigt, nämlich unmittelbar vor seiner Attacke aus seinem künstlichen Versteck heraus gegen einen sich nähernden Algenmagneten, bedarf es im Grunde nicht vieler Worte.

 

Vielmehr wird der folgende Kurzfilm für sich sprechen.

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Do

08

Dez

2011

Franke, Hanns-Joachim: Handbuch der Welskunde - Panzerwelse (Corydoradinae)

Brochis splendens
Brochis splendens

Die Unterfamilie Corydoradinae umfasst die drei Gattungen Aspidoras, Brochis und Corydoras. Bis auf die wenig bekannten Aspidoras-Arten sind die meisten Corydoras-Arten und Brochis splendens äußerst beliebte Aquarienfische. 

 

Alle Arten der Panzerwelse sind gesellig lebende, tagaktive Fische, die ihre Nahrung gründelnd im Bodenschlick von Lagunen, Sandbänken der Flüsse und ruhig fließenden Bächen sowie in Urwaldseen suchen. Sie sind sehr pflegehart, wenig temperatur- und wasserempfindlich und meist recht langlebig.

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Mi

07

Dez

2011

Großwelse als Heimtiere

Großwelse

Ohne Zweifel gibt es sie, zumal unter den größeren, im Aquarium gehaltenen Arten: Welse, die besonders zutraulich sind und sich für ihren Pfleger sogar zu interessieren scheinen. Aber können sie auf ihn eine solche Faszination ausüben, dass er vom „Heimtier Wels“ sprechen kann?

 

Jeder Aquarianer, der sein Hobby über einen längeren Zeitraum betreibt, wird bald eine Vorliebe für ganz bestimmte Fischfamilien oder -arten entwickeln. Das gilt vor allem, wenn einzelne seiner Pfleglinge ihre Scheu fast vollkommen abgelegt haben. Dann bevorzugt der eine Lebendgebärende Zahnkarpfen, ein anderer fühlt sich zu Buntbarschen hingezogen und wieder andere sind von ihren als handzahm beschriebenen Goldfischen angetan.

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Di

06

Dez

2011

Franke, Hanns-Joachim: Handbuch der Welskunde - Bagridae

Pseudobagrus fulvidraco
Pseudobagrus fulvidraco

Die gattungs- und artenreiche Familie der Bagridae beinhaltet viele groß werdende Arten, die deshalb und wegen ihrer räuberischen Lebensweise nicht oder nur als Jungfische für die Aquarienhaltung in Frage kommen.

 

Familientypisch sind ein nackter Körper, der gedrungen oder gestreckt sein kann, stets bezahnte Kiefer, oft auch ein bezahntes Gaumenbein, bei vielen Arten mit Haut überzogene Augen und 3-4 Paar Barteln, je ein Paar im Nasenbereich, am Oberkiefer, Unterkiefer und Kinn.

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Mo

05

Dez

2011

Franke, Hanns-Joachim: Handbuch der Welskunde - Pimelodidae

Leiarius marmoratus
Sciades (heute: Leiarius) marmoratus

Mit etwa 60 Gattungen und über 300 Arten sind die Pimelodidae die artenreichste Welsfamilie Mittel- und Südamerikas.

 

Sie umfasst Welse nahezu aller Größenordnungen von 5 cm langen Zwergen bis zu Arten um oder über 250 cm Länge und bis zu 250 Pfund Lebendgewicht.

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So

04

Dez

2011

Franke, Hanns-Joachim: Hypostomus spec., der Netz-Schilderwels

Hypostomus spec.

Vor kurzer Zeit brachte mir mein lieber Freund Gerhard Schreiber, Lüdenscheid, vier Exemplare eines kurz vorher von der Firma "Bitter Exotics" importierten neuen Vertreters der artenreichen Gattung Hypostomus mit.

 

Der einzig treffende deutsche Trivialname "Waben-Schilderwels" wäre hier angebracht, wenn, ja wenn diesen Namen nicht schon der erst vor kurzer Zeit in die Glattung Glyptoperichthys überstellte, bisher als Pterygoplichthys gibbiceps bekannte, prachtvolle Vertreter der Riesen-Schilderwelse tüge.

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Fr

02

Dez

2011

Franke, Hanns-Joachim: Handbuch der Welskunde - Ictaluridae

Franke: Handbuch der Welse

Alle Arten der Familie Ictaluridae brauchen als Raubfische kräftiges Lebendfutter wie Regenwürmer, Tubifex, Mückenlarven. Größere Exemplare fressen kleine Fische, Nacktschnecken, Larven von Wasserinsekten und mageres Säugerfleisch.

 

Versteckplätze in Höhlen oder zwischen Wurzeln sollten vorhanden sein, große Aquarien sind für ihr Schwimmbedürfnis sehr wichtig.

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Do

01

Dez

2011

De Rham, Patrick: Erinnerungen an den Rio Ucayali - Begegnungen u.a. mit Riesen-Antennenwelsen im peruanischen Amazonasbecken

Phractocephalus hemioliopterus
Riesenexemplar von Phractocephalus hemioliopterus; Foto: K.-H. Lüling

Wir sind hocherfreut, dass nunmehr auch Patrick de Rham seinen im Wels Jahrbuch 1994 veröffentlichten Raubwelsartikel zwecks Einstellung auf Catfish-and-more freigeben hat. Auf unsere diesbezügliche Anfrage hin teilte er uns unter anderem mit:

 

„Als ich die Bilder von Hans-Joachim Franke und dem Wels Jahrbuch 1993 auf Ihrer Website gesehen habe, kamen meine Erinnerungen langsam wieder. Wenn ich mich richtig entsinne, bat mich 'Jochen', wie wir Hans-Joachim gewöhnlich nannten, nach seinem zweiten Besuch in Peru im September 1991, einen Artikel für das Wels Jahrbuch zu schreiben. Ich zögerte zunächst, denn ich bin kein ausgesprochener Welsexperte, doch schließlich schrieb ich etwas über die Lebensräume, in denen Jochen seine Fische fing, speziell zum Río Huacamayo, einem kleinen Klarwasser- und Nebenfluss des Río Aguaytía im Einzugsgebiet des Ucayali.

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So

06

Nov

2011

Franke, Hanns-Joachim: Handbuch der Welskunde - Synodontis

Synodontis nigrita
Synodontis nigrita

Für die ausschließlich in Afrika lebende und zu den Fiederbartwelsen (Mochokidae) gehörende Gattung Synodontis ist der relativ gedrungene Körper typisch, dessen Rückenprofil stärker gewölbt ist als die Bauchlinie. Die Gattung best€ht aus über 100 Arten, der Gattungstypus ist Synodontis clarias (LNNAEUS, 1758).

 

Adulte Geschlechtstiere sind nur an der stärkeren Bauchpartie der Weibchen und etwas geringeren Größe der Männchen zu unterscheiden.

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Sa

05

Nov

2011

Franke, Hanns-Joachim: Handbuch der Welskunde - Clariidae

Handbuch der Welse

Die Familie besteht aus 15 Gattungen mit etwa 100 Arten. Aquaristisch bekannt wurden vornehmlich verschiedene Arten der Gattung Clarias Gronovius, 1763. Die Gattung Heteropneustes (Bloch, 1792) wurde aus der Familie herausgenommen und in die neu aufgestellte Familie Heteropneustidae überführt.

 

Familientypisch ist ein langgestreckter, am Schwanzstiel seitlich abgeflachter nackter Körper.

 

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Fr

04

Nov

2011

Hieronimus, Harro: Schmerlenwelse - Die Familie Trichomycteridae

Trichomycterus spec.
Trichomycterus spec. aus Sao Paulo

Obwohl die Vertreter der Familie Trichomycteridae ungefähr 150 Mitglieder umfasst, sind ihre Verteter bisher aquaristisch kaum bekannt geworden. 

 

Dabei gibt es in dieser Familie einige durchaus gut geeignete Aquarienfische. 

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Sa

01

Okt

2011

Günther, Hans-Jürgen: Die Großmaulwelse der asiatischen Gattung Chaca

Chaca bankanensis

Im Jahre 1822 beschrieb der Engländer Francis Hamilton in seinem Werk "An Account of the Fishes found in the River Ganges and its Branches" viele Fischarten, die er während seines langjährigen Aufenthaltes in Indien zu Gesicht bekommen hatte und zum größten Teil auch zeichnen ließ. Unter ihnen befand sich ein Wels, dem er den wissenschaftlichen Namen Platystacus chaca gab. Der Zoologe Gray schuf 1831 für diesen Fisch die Gattung Chaca.

 

Der holländische Arzt Pieter Bleeker erwähnte in einer im Jahre 1852 erschienenen Arbeit über Fische der indonesischen Insel Banka einen Wels, der vom Aussehen her dem Chaca Chaca Hamilton's sehr ähnlich war, und beschrieb ihn als Chaca bankanensis, davon ausgehend, es hier mit einer zweiten Art dieser Gattung zu tun zu haben.

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Fr

30

Sep

2011

Gelungener Verlauf des 35. Internationalen Symposions für Vivaristik

35. Internationales Symposion für Vivaristik Mensch - Tier - Umwelt - eine Veranstaltung von Basis.Kultur.Wien - Wiener Volksbildungswerk

Das mehrtägige 35. Internationale Symposion für Vivaristik, das Ende September 2011 im österreichischen Litschau stattfand, verlief wie gewohnt durchweg positiv - so jedenfalls die einhellige Meinung der Besucher dieser Veranstaltung.

 

Neben hochinteressanten und lehrreichen Vorträgen zum Themenspektrum "Aquaristik und Terraristik" nebst Reiseberichten in die Heimatbiotope von Süßwasser- und Meerwasserfischen, von Eidechsen, Schlangen und Schildkröten sind vor allem wieder die Exkursionen lobend hervorzuheben, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut auch nach Wien und dort unter anderem in das Haus des Meeres und den Tiergarten Schönbrunn führten. 

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Di

06

Sep

2011

Evers, Hans-Georg: Albinismus bei Welsen

Ancistrus spec. - Albino
Männchen eines albinotischen Ancistrus spec.

"Albinismus, der; (biol.) Stoffwechselanomalie, erblich bedingtes Fehlen von Pigmenten in Haut, Augen und Haaren von Lebewesen".

 

So oder ähnlich wird der Gegenstand des Artikels in Lexika, Fremdwörterbüchern etc. erklärt, aber seien Sie mal ehrlich, verstehen Sie alles auf Anhieb, was da steht?

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So

14

Aug

2011

Video 4: Hemibagrus wyckii

Hemibagrus wyckii

Hier der letzte Teil des insgesamt vier Teile umfassenden Videos zur Welsart Hemibagrus wyckii, der auch "Crystal Eyed Catfish" oder "Black Devil Catfish" genannt wird.

 

Unter anderem wird gezeigt, wie dieses Exemplar schrittweise mit dem Pfleger vertraut gemacht wird und wie es die angebotene Nahrung direkt aus dessen Hand nimmt.

 

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Sa

13

Aug

2011

Video 3: Hemibagrus wyckii

Hemibagrus wyckii

Es folgt Teil 3 des insgesamt vier Teile umfassenden Videos zur Welsart Hemibagrus wyckii, der auch "Crystal Eyed Catfish" oder "Black Devil Catfish" genannt wird.

 

Unter anderem wird gezeigt, wie dieses Exemplar seinen künstlichen Unterschlupf bewacht, wie es schrittweise mit dem Pfleger vertraut gemacht wird und wie es die angebotene Nahrung direkt aus dessen Hand nimmt.

 

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Sa

06

Aug

2011

Video 2: Hemibagrus wyckii (Black Devil Catfish)

Black Devil Catfish

Hier nun Teil 2 des insgesamt vier Teile umfassenden Videos zur Welsart Hemibagrus wyckii, der auch "Black Devil Catfish" genannt wird.

 

Unter anderem wird gezeigt, wie dieses Exemplar seinen künstlichen Unterschlupf bewacht oder einen Algenmagneten attackiert, wie es schrittweise mit dem Pfleger vertraut gemacht wird und die angebotene Nahrung direkt aus dessen Hand nimmt.

 

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Mi

03

Aug

2011

Video 1: Hemibagrus wyckii (Crystal Eyed Catfish)

Crystal Eyed Catfish

Teil 1 des insgesamt vier Teile umfassenden Videos zur Welsart Hemibagrus wyckii, der zuweilen auch Crystal Eyed Catfish“ oder "Black Devil Catfish" genannt wird.

 

Unter anderem wird gezeigt, wie dieses Exemplar seinen künstlichen Unterschlupf bewacht, wie es schrittweise mit dem Pfleger vertraut gemacht wird und wie es dann die angebotene Nahrung direkt aus dessen Hand nimmt.

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Di

02

Aug

2011

Franke, Hanns-Joachim: Harnischwelsfang im Rio Huacamayo und Rio Neshua (Wels Jahrbuch 1993)

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Mo

04

Jul

2011

Degen, Bernd: Welszucht in Singapur (Wels Jahrbuch 1994)

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Fr

03

Jun

2011

Lesetipp: Datz-Artikel zur Aggressivität von Hemibagrus wyckii

Datz 06-2011
Deckblatt Datz 06/2011

Zum Aggressionsverhalten von Hemibagrus wyckii findet sich zumal in Internetforen so manche Horrorgeschichte. Nicht zuletzt deswegen hat dieser Raubwels unter anderem auch seinen Beinamen „Black Devil Catfish“ erhalten. Aber: Ist diese Welsart tatsächlich so angriffslustig? 

 

Lesen Sie dazu den Artikel „Hemibagrus wyckii: Zum Aggressionsverhalten eines furchtlosen Raubwelses“ in Datz 06/2011, der in enger Zusammenarbeit mit Allan James von Scotcat entstanden ist.

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Do

02

Jun

2011

Fotobericht: Borneo-Reise zu den Kopfjägern (Dayak) am Mahakam in Ostkalimantan

Mahakam

Wilde Geschichten über die Kopfjäger in Borneo weckten unser Interesse über dieses Land in Südostasien. Bei meinen aquaristischen Tätigkeiten hatte ich immer wieder mit Aquarienfischen aus Kalimantan Timur (dt. Ostkalimantan) zu tun. Aufgrund unserer Reiselust nach neuen Abenteuern beschlossen wir im Jahr 1998 unsere erste Indonesien-Fischfangreise zum Mahakam-Fluss in Ostkalimantan. Bei einer Fahrt mit einem Hausboot auf dem Mahakam und seinen Nebenarmen hatten wir die Möglichkeit, nach Aquarienfischen zu suchen und zugleich mitten in einer fantastischen Tier- und Pflanzenwelt die Kultur der Dayak zu erkunden. Der Mahakam-River ist der längste Fluss in Ostkalimantan; seine Windungen erstrecken sich fast 1.000 Kilometer ins Innere der Insel bis in die Berge an der Grenze zu Malaysia und führen mitten durch das Land der Dayak. Da wir von den abenteuerlichen Erlebnissen unserer ersten Mahakamreise 1998 so überwältigt waren, beschlossen wir in den folgenden Jahren 2000 und 2002, mit dem gleichen und bestens bewährten Führer das Mahakamgebiet weiter zu erforschen. Alle hier gezeigten Bilder stammen von diesen drei Reisen.

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Di

03

Mai

2011

Paepke, Hans-Joachim: Ictalurus nebulosus - zu Unrecht fast vergessen (Wels Jahrbuch 1993)

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Fr

01

Apr

2011

Welsfotos (u.a. Mystus tengara, Tatia spec.) von Sergej M. Kochetov

Mystus tengara
Mystus tengara - Treiben vor der Paarung

Erfreulicherweise hat uns der renommierte russische Aquarianer und Schriftsteller Dr. Sergej M. Kochetov eine kleine Auswahl seiner Welsfotos zur Präsentation auf Catfish-and-more zur Verfügung gestellt.

 

Der 1947 in Moskau geborene und bis heute dort lebende Sergey Kochetov ist Aquarianer seit seiner Kindheit. Erste aquaristische Artikel hat er in der damaligen UdSSR bereits 1972 in der dortigen Zeitschrift für Fischerei und Fischfang veröffentlicht. Es folgten unzählige Beiträge in diversen Fachpublikationen und bis dato rund 50 einschlägige Bücher (siehe Publikationsliste unten). Hinzu kommt die Übernahme von Funktionen u.a. in angesehen Gesellschaften, Vereinen und Stiftungen. Genaueres findet sich auch auf seiner Website http://www.kochetov.info. Schon nach kurzem Stöbern auf dieser Homepage merkt der Besucher, dass er es hier mit einem ganz Großen der Aquaristik zu tun hat, dessen Verdienste national wie international bereits mehrfach gewürdigt wurden.

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Di

01

Mär

2011

Fishfood - Chinatown - San Francisco

Fishfood–Shop Chinatown San Francisco

Folgen Sie uns auf einen weiteren Besuch in San Franciscos Chinatown. Nachdem wir zuletzt einen Blick in einen dortigen Petshop geworfen haben, besuchen wir heute die Food-Straßen in dem Stadtteil. Natürlich sind wir auch hier wieder die einzigen Touristen, zumindest mit nicht asiatischen Gesichtszügen. In den Auslagen in und vor den Lebensmittelgeschäften sieht man viele ungewohnte Dinge - manchmal nicht immer nach unserem Geschmack.

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Sa

05

Feb

2011

Agil und unerschrocken: Der Stier-Antennenwels (Aguarunichthys torosus)

Stierantennenwels (Aguarunichthys torosus)

Aguarunichthys torosus beeindruckt durch die Eleganz seiner Körperform, Zeichnung und Schwimmbewegungen.

 

Bei diesem Wels handelt es sich um einen agilen und unerschrockenen Jäger. Als Kraftpaket weiß er sich auch in einer räuberischen Gemeinschaft gut durchzusetzen. So ist zum Beispiel die Vergesellschaftung mit der hier gezeigten Cichlidenart Astronotus ocellatus weitestgehend unproblematisch. Gern verschlingt der Stier-Antennenwels, so die deutsche Bezeichnung, Lebendfutter wie Rot- und Tauwürmer. Aber auch gefrorene Nahrung wie ganze Stinte, Muschelfleisch oder Garnelen wird gierig gefressen.

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Fr

04

Feb

2011

Kurzinfo zu Asterophysus batrachus

Asterophysus batrachus

Der sehr selten importierte Asterophysus batrachus ist im Schwarzwasser des Orinoko- und Rio Negro-Beckens zu finden.

 

Dieser Wels, der eine Länge von etwa 30 Zentimeter erreicht, scheint fast nur aus seinem riesigen Maul zu bestehen, das ihn als Fischfresser kennzeichnet. Er vermag Fische zu verschlingen, die so groß sind wie er selbst. Diese werden allerdings nicht aktiv gejagt, sondern beim Schlafen überrascht. Die Art lebt stark versteckt und traut sich nur im Dunklen oder zur Fütterung heraus. 

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Mi

02

Feb

2011

Näher geht’s nicht – Blick direkt in das Cephalosilurus-Maul

Cephalosilurus-Maul

Nein, bei der hier gewählten Blog-Überschrift habe ich nicht übertrieben - das wird bereits am gezeigten Videostandbild deutlich. Dieses wird nur noch vom eigentlichen Video übertroffen, auf das Sie nun umso gespannter sein dürfen.

 

Für alle, die jetzt möglicherweise denken: Kein Problem, diesen Moment des Maul-Aufsperrens eines gut 60 Zentimeter langen Cephalosilurus mal eben mit der Kamera festzuhalten: Fehlanzeige! Im Beitrag „Welse mit Riesenschlund: Arten der Gattung Cephalosilurus“ hatte ich ja bereits ausgeführt, dass alle Arten dieser Gattung grundsätzlich nachtaktiv leben; an gute Aufnahmen zumal bei eingeschalteter Aquarienbeleuchtung zu kommen, ist deshalb bei diesen Arten gar nicht so einfach.

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Di

01

Feb

2011

Petshop – Chinatown - San Francisco

Petshop – Chinatown von San Francisco

Beim letzten Besuch in den Vereinigten Staaten im Mai 2010 hatten wir das Glück, in San Francisco bei einem Bummel durch Chinatown einen typisch chinesischen Petshop zu finden. Der Laden schien stark aquaristisch geprägt. Die Inhaber hielten sich zurück, zumal wir die einzigen Touristen in dem Viertel waren und dann auch noch im Zooladen fotografierten.

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Mo

31

Jan

2011

Kurzinfo zum Kopfstrichdornwels (Amblydoras hancocki)

Kopfstrichdornwels (Amblydoras hancocki)

Der Kopfstrichdornwels (Amblydoras hancocki) ist nicht so bekannt wie sein Verwandter, der Liniendornwels (Platydoras costatus). Ein Grund dafür könnte seine nicht so plakative Färbung sein. Mit seinen Tarnfarben ist Amblydoras hancocki gut an den Bodengrund angepasst. Werden die Tiere mit Sandboden im Aquarium gehalten, graben sie sich auch gern ein. Überhaupt sollte man ihnen, wie allen Dornwelsen, ein reich strukturiertes Aquarium mit vielen Verstecken bieten. Hält man die Tiere in kahlen Becken, verstecken sie sich oft hinter dem Heizstab und fügen sich üble Verbrennungen zu. Natürlich sind auch diese Welse dämmerungs- und nachtaktiv.

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So

30

Jan

2011

Kurzinfo zu Alexanders Breitmaulwels (Lophiosilurus alexandri)

Lophiosilurus alexandri

Wie bei den Arten der Gattung Cephalosilurus handelt es sich auch bei Alexanders Breitmaulwels (Lophiosilurus alexandri) um einen Lauerräuber. Anders als jene gräbt sich Lophiosilurus alexandri tagsüber sogar im Sandboden ein, bis nur noch die Augen und die breite Maulspalte zu erkennen sind. Eine Ähnlichkeit besteht auch zu den aus Asien stammenden Breitmaulwelsen der Gattung Chaca.


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Mo

03

Jan

2011

Kurzinfo zum Schwarzen Dornwels (Oxydoras niger)

Schwarzer Dornwels (Oxydoras niger)

Die bekannteste der aus drei Arten bestehenden Gattung Oxydoras ist der aus Peru stammende Schwarze Riesendornwels (Oxydoras niger), der früher der Gattung Pseudodoras zugerechnet wurde.

 

Dieser Wels wächst sehr schnell und wird mit einer Gesamtlänge von bis zu 1,3 Meter ein wahrer Koloss, vom Verhalten her erweist er sich im Aquarium allerdings als sehr friedlich. Dort lässt sich dieser Allesfresser gut mit Granulat, Pellets, Garnelen und Stinten ernähren. 

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So

02

Jan

2011

Auf zur Börse...

Aquaristikbörse

Bei vielen Aquarianern ist es mit der Pflege einer Fischart nicht getan. Solche Aquafreaks finden erst in der Nachzucht ihrer Lieblinge Bestätigung und Zufriedenheit.

 

Um den fischigen Nachwuchs dann an den Mann zu bringen, gibt es in zahlreichen Aquarienvereinen Aquaristikbörsen - im Vereinsjargon kurz „Börsen“ genannt. Reich werden kann man damit nicht. Den Züchtern macht die Sache Spaß, außer wenn Manches nicht immer ganz so glatt läuft wie in nachfolgender Geschichte.

 

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Sa

01

Jan

2011

Amazonas Fotobericht: Auf Welssuche im Land der Yanomami-Indianer

Yanomami

Seit vielen Jahren faszinieren uns Naturvölker und ganz besonders die Indianer Brasiliens. Unser zweites Interesse gilt den Aquarienfischen, die wir dort in ihren natürlichen Lebensräumen beobachten können. 

 

Das Städtchen São Gabriel da Cachoeira (Sankt Gabriel am Wasserfall) liegt am Oberlauf des Rio Negro. Von dem über 800 Kilometer entfernten Manaus aus kann man hierher nur mit dem Flugzeug oder per Boot gelangen. São Gabriel gilt als Sammelpunkt verschiedener Indianerstämme wie den Yanomami, einem der letzten, noch frei lebenden Indianerstämme von Südamerika. Zudem gibt es in dem Gebiet auch Aquarienfische. Daher beschlossen wir, dort hinzureisen, ein Dorf der Yanomami zu besuchen und bei dieser Gelegenheit in den Quellflüssen des Rio Miua, einem Zufluss des Rio Negro, nach Welsen zu suchen. Diese Tour führten wir im Jahr 2006 durch.

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