Slideshow: Fischfang am Rio Javari/Amazonas

Impressionen vom Rio Javari

 

von Franz Kern und Eva Blüthl

 

  • Landkarte des Javarí-Beckens. Eingetragen sind die wichtigsten Dörfer der Fischer.
  • Der Tabatinga-Hafen in Brasilien war Ausgangspunkt unserer Fischfangreise.
  • Flussfahrt am Amazonas von Tabatinga über Benjamin Constant zum Rio Javari.
  • Casa am Rio Javari.
  • Nachtlager bei den Caboclos (hervorgegangen aus Mischehen zwischen Portugiesen und Indianern) in ihren Hütten.
  • Das Moskitonetz schützt vor unliebsamen Besuchern in der Nacht.
  • Die Amazonasbewohner lieben das abendliche Dominospiel.
  • Kopfsteher aus dem Rio Javari.
  • Eine zu den Raubsalmlern (Erythrinidae) gehörende Art mit typischerweise stark bezahntem Ober- und Unterkiefer.
  • Buntbarsch.
  • Buntbarsch.
  • Buntbarsch.
  • Buntbarsch.
  • Yagua-Indiodorf auf der peruanischen Seite des Rio Javari.
  • Unsere Unterkunft in einem Indianerhaus.
  • Waldschildkröte: Ein Haustier und Spielzeug für die Kinder, wird später allerdings gegessen.
  • Ein Indianerjunge hat einen Greifstachler (Coendou) von Hand aufgezogen. Dieses scheue Baumtier läst sich nur von seiner Bezugsperson anfassen.
  • Besuch einer Urwaldschule.
  • Eva mit Kollegin.
  • Von 6.00 bis 12.00 Uhr ist Unterricht, hier Vergatterung vor dem Abtreten.
  • Schienenschildkröten (Podocnemis) werden gegessen.
  • Mit über sechs Metern Länge ist der Mohrenkaiman (Melanosuchus niger) einer der größten Fleischfresser Südamerikas.
  • Wenn große Mohrenkaimane vor einem Dorf auf der Lauer liegen und zur Gefahr für ein Dorf werden, dann werden sie abgeschossen.
  • Mohrenkaiman (Melanosuchus niger): Die Haut (ohne Kopf) ist hier bereits rund 5 Meter lang.
  • Mohrenkaiman (Melanosuchus niger): Mit ihrem Maul voll messerscharfer Zähne sind große Tiere vergleichsweise angriffslustig und daher sehr gefährlich.
  • Das Kaimanfleisch wird aufgeteilt.
  • Berufsfischer aus Tabatinga schlachten massenhaft Krokodilkaimane (Caiman crocodilus) und Arapaimas (Arapaima gigas), obwohl ihr Handel seit vielen Jahren verboten ist.
  • Arapaimas und Kaimane liegen zum Abtransport bereit.
  • In der Nacht werden die geschützten Arapaimas (Arapaima gigas) in einem Restgewässer geschlachtet und am Morgen vom Waldsee zum Fluss getragen.
  • Arapaima (Arapaima gigas): einer der größten im Süßwasser lebenden Raubfische der Erde.
  • Arapaima (Arapaima gigas).
  • Die Arapaimas und wie hier im Bild zu sehen die Kaimane werden in Booten, die mit entsprechend großen Gefrierschränken ausgestattet sind, nach Tabatinga und Leticia gebracht, an Hotels verkauft und dort von Touristen gegessen.
  • Geschlachtete Kaimane.
  • Lameirao: ein Indiodorf der Mayoruna auf der brasilianischen Seite des Rio Javarí.
  • Die Mayoruna stammen vom Oberlauf des Rio Javari auf der peruanischen Seite.
  • Neben mir: Mayoruna-Frau mit Kind in Lameirao auf der brasilianischen Seite des Rio Javari.
  • Tätowierungen haben nur mehr die älteren Mayoruna, alle jungen unter 20 Jahren lassen sich nicht mehr tätowieren.
  • In diesem Mayoruna-Dorf grassierte 1995 die Malaria, bei unserem letzten Besuch im Jahr 1999 fanden wir nur mehr 4 von 16 der älteren Indios mit Gesichtstätowierung.
  • Ursprünglich gab es in diesem Dorf der Mayoruna 15 Häuser, im Jahr 1999 waren es nur noch 4, alle anderen Häuser wurden beim Tod des Familienvorstandes abgefackelt.
  • Die noch verbliebenen 50 Mayoruna, hauptsächlich Kinder und Jugendliche, wohnten in 4 Häusern.
  • Buen Susesso ist ein Dorf der Yagua-Indios auf der peruanischen Seite des Rio Javarí.
  • Mirdilia (rechts im Bild) zeigte uns, wo es Aquarienfische gibt und wie man sie fängt.
  • Diese Familie lebt in sehr ärmlichen Verhältnissen.
  • Bei unseren Reisen am Rio Javarí übernachteten wir immer bei dieser Familie und Mirdilia (Bildmitte) begleitete uns stets beim Fischen.
  • In diesen Hütten gibt es keine Möbel, man sitzt am Boden.
  • Am Fluss wird das Geschirr und die Wäsche gewaschen und wie hier gebadet.
  • Kleine Seidenaffen sind das Lieblingsspielzeug der Kinder.
  • Junger Seidenaffe.
  • Bei Hochwasser steht dieser Baum 5 Meter hoch im Wasser.
  • Dieser Wald wird nie überschwemmt, hier kann man Pfeilgiftfrösche finden.
  • Pfeilgiftfrosch (Dendrobates quinquevittatus).
  • Zwei Kilometer Fußmarsch an diesem ausgetrockneten Fluss entlang sind es bis zu unserem Fischfanggebiet.
  • In dieser Brühe gibt es sehr viele Welse.
  • Mirdilia bei unserer im Jahr 1992 durchgeführten Reise.
  • Mirdilia 7 Jahre später.
  • Mirdilia verdient sich mit dem Zierfischfang ein wenig Geld.
  • Um hier Welse zu erwischen, muss man etwas tiefer keschern.
  • Hier sind die ersten Panzerwelse (Corydoras spec.) beim Fang mit dabei.
  • Um verschiedene Fische und hier vor allem unterschiedliche Panzerwelsarten zu finden, muss man mehrere Kilometer flussaufwärts alle möglichen Stellen absuchen.
  • Panzerwels (Corydoras spec.).
  • Panzerwels (Corydoras spec.).
  • Laubwelse (Bunocephalus knerii).
  • Laubwels (Bunocephalus knerii).
  • Der Hexenwels, auch Zwergharnischwels genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Harnischwelse (Loricariidae).
  • Hexenwels bzw. Zwergharnischwels.
  • Hier und im Folgenden sind verschiedene Welsarten zu sehen.
  • Panzerwels (Corydoras spec.)
  • San Petro am Rio Ixito ist auch ein Indianerdorf.
  • Um hier Aquarienfische zu finden, muss man einige Kilometer durch den Wald wandern.
  • San Petro ist ein sehr froschreiches Gebiet. Im Bild der Pfeilgiftfrosch Ameerega hahneli (früher Epipedobates hahneli).
  • Hyla boans, der Riesenlaubfrosch.
  • Phyllomedusa bicolor, der Makifrosch, ist nachtaktiv. Sein Gift wird von einigen Indianerstämmen als Halluzinogen für die Jagd benutzt.
  • Weibchen des Makifrosches (Phyllomedusa bicolor). Auch die Mayoruna haben die schleimigen Sekrete dieses Frosches traditionellerweise dazu verwendet, um für die Jagd besser gerüstet zu sein.
  • Das – etwas kleiner bleibende – Männchen des Makifrosches (Phyllomedusa bicolor). Die Mayoruna pieksen den zuvor gefesselten Frosch mit spitzen Stöcken so lange, bis er sein Gift absondert. Dieses reiben sie sich in selbst herbeigeführte Brandwunden.
  • Weibchen des Makifrosches (Phyllomedusa bicolor). Im sodann herbeigeführten Zustand geschärfter Sinne ist den Mayoruna der Jagderfolg sicher, zumal sie auf diese Weise auch tagelang ohne Nahrung und Wasser auskommen.
  • Wenn man in einer Hütte solche Kescher entdeckt, dann weiß man, dass es in dieser Gegend Aquarienfische zu finden gibt.
  • Ein Fischer zeigt uns seine Fangplätze.
  • Welse und Salmler.
  • Unser Tagesfang.
  • Dieser hübsche Panzerwels (Corydoras spec.) kommt hier in Massen vor.
  • Viele Panzerwelse (Corydoras spec.) haben eine sehr ähnliche Zeichnung.
  • Corydoras spec.
  • Corydoras spec.
  • Marmorbeilbauchfische (Carnegiella strigata) fingen wir mitten im Wald in kleinen seichten Wasserpfützen voll mit Laub und nur 20 Zentimeter Wasserstand.
  • Marmorbeilbauchfisch (Carnegiella strigata).
  • Auch diesen Spritzsalmler (Copella arnoldi) fanden wir im Wald in Wasserpfützen, die kurz vor dem Austrocknen waren.
  • Dieser Buntbarsch bewohnt ebenfalls diese Region.
  • Dorf Caxuela am Rio Itaquai: In diesem brasilianischen Dorf gibt es einige Amazonasbewohner, die vom Zierfischfang leben.
  • An der Spitzkehre des Rio Itaquai befindet sich das Dorf Caxuela.
  • Der Fischfangplatz befindet sich oberhalb der Restwasserschleife links oben im Waldgebiet. Aus höheren Lagen kommt das Wasser in kleinen Bächen zur Restwasserschleife herunter. Bei Niederwasser ist die Zufahrt vom Hauptfluss ausgetrocknet.
  • Wir wohnten beim Dorflehrer.
  • Wasch- und Badeplatz, gegenüber befindet sich der ausgetrocknete Fluss.
  • Um zum Fangplatz zu kommen, mussten wir unsere Kanus zuerst einen Kilometer durch den Wald tragen.
  • Die Holzboote haben ein enormes Gewicht, aber unsere kräftigen Träger schafften es.
  • Ich selbst habe alles Interessante nicht nur mit der Foto-, sondern auch mit der Filmkamera festgehalten.
  • Unsere Fischer fingen hier einen elektrischen Zitteraal (Electrophorus electricus).
  • Der Zitteraal (Electrophorus electricus) ist eigentlich kein Aal, sondern ein Messerfisch, er kann 2,80 Meter lang und 20 Kilogramm schwer werden. Mittels starker Stromschläge kann er sich gut verteidigen.
  • Zitteraal (Electrophorus electricus).
  • Ich versuche, ein Video zu machen.
  • Der Bach als Fließgewässer ist relativ klar.
  • Die Panzerwelse (Corydoras spec.) stehen immer im Schatten.
  • Auf dieser Karte habe ich markiert, wo die Panzerwelse zu finden sind.
  • Wieder zurück bei unserem Fischer. Alle gefangenen Fische werden nach Leticia in Kolumbien zu einem Händler gebracht.
  • Alle diese Fische in seiner Hütte musste der Fischer bei Niederwasser kilometerweit mit diesen Körben durch den Wald tragen.
  • Die Welse können in sehr sauerstoffarmem Wasser überleben.
  • Daher werden so viele Fische auf engsten Raum transportiert.
  • Hier und im Folgenden sehen Sie weitere Fischarten, die ich bei Caxuela gefangen habe.
  • Kopfsteher.
  • Messerfisch.
  • Messerfisch.
  • Messerfisch.
  • Contrabando am Rio Itaquai in Brasilien. Auch in diesem Dorf gibt es Caboclos, die ihren Lebensunterhalt vom Zierfischfang bestreiten.
  • Zum Fangplatz der Caboclos mussten wir einige Kilometer über einen Seitenarm des Rio Itaquai zu einem See fahren.
  • Am rückwärtigen Ende des Sees (links im Bild) legten wir an.
  • Als wir anlegten, kam ein Gelbbrustara (Ara ararauna) angeflogen und setzte sich auf unser Bootsdach. Ich dachte mir sofort, dass dieses nur ein von Hand aufgezogenes Tier sein kann.
  • Gelbbrustara (Ara ararauna): Ich holte sogleich eine Banane heraus und prompt ließ sich der Vogel anlocken.
  • Gelbbrustara (Ara ararauna): Ein ganz liebes Tier, das man am liebsten nach Hause mitnehmen möchte.
  • Auch dieses Mal ging es über einen Waldweg zu unserem nächsten Fischfangplatz.
  • Da es im Wald immer etwas Interessantes zu sehen gab, fielen uns die kleinen Wanderungen nicht schwer.
  • Hier sind wir fast schon am Wasser angelangt.
  • Das Wasser war schwarz vor lauter Panzerwelsen.
  • Bei allen Gewässern, die wir besuchten, gab es keinen einzigen Bach mit so vielen Fischen wie hier
  • Obwohl der Bach mit Fischen voll war – das Fangen war gar nicht so einfach.
  • Bei einem derart mit Fischen gefüllten Kescher ist die Freude riesig.
  • Wir füllten alle unsere mitgebrachten Gefäße mit Zierfischen. Sodann fotografierten wir die Fische einzeln der Reihe nach.
  • Im Folgenden sehen Sie eine Auswahl dieser gefangenen Fische, in der Mehrzahl handelt es sich um Welse.
  • - alle Fotos in dieser Slideshow © Franz Kern -

 

Näheres siehe den ausführlichen Beitrag

 

Amazonas-Fischfangreise im Land der Indios.